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Verschleißteile

Benutzung führt zwangsläufig zum Verschleiß. Dem größten Verschleiß am Fahrzeug unterliegen Reifen, Bremsen, Federung, Achsaufhängung, Stoßdämpfer, Kupplungen und bewegliche Teile des Riementriebes.

Verschleissteile

Reifen: Sie sind die wichtige Verbindung zwischen Fahrzeug und Straße. Sinkt die Profiltiefe ab, wird das Fahrzeug speziell auf nassem Fahrbahnuntergrund schnell unbeherrschbar. Die Aufstandsfläche eines normalen Reifens auf der Straße ist ungefähr so groß wie eine Postkarte. Gesetzlich gilt jeder Reifen mit einer Profiltiefe von weniger als 1,6 mm als abgefahren. Wir empfehlen allerdings, Sommerreifen mit einem Restprofil von weniger als 3mm und Winterreifen mit einem Restprofil von weniger als 4 mm auszutauschen, um auch im Grenzbereich des Fahrzeuges genügend Reserven zu haben.

Bremsen: Ob durch Reibung oder Witterungseinflüsse, Bremsen unterliegen ständigem Verschleiß. Oft werden Bremsen auch "kaputt geschont", das heißt, durch zu wenig Beanspruchung bildet sich vor allem an der Hinterachse ein Rostansatz auf der Bremsscheibe, der zu erheblichen Geräuschen und schlechter Bremswirkung führen kann. Moderne Bremsen sind mit einem Verschleißanzeiger ausgestattet. Man sollte sich aber nicht auf diesen verlassen, denn dieser sitzt oft nur an einer Seite der Bremsanlage, und so kann es vorkommen, dass die Beläge ohne Anzeige schon verschlissen sind, während der mit Anzeige noch in Ordnung ist.

Federung: Gebrochene Fahrwerksfedern gehören zum Alltag einer Kfz-Werkstatt. Korrosion und Belastung führen oft zum Bruch einer Windung, ohne dass der Fahrer dieses bemerkt. Als sicherheitsrelevantes Bauteil sollten solche defekte Federn umgehend und achsweise erneuert werden.

Achsaufhängung: Gummi-, Silent- und Hydrolager sind durch Alterung und ständige Bewegungen sehr anfällig auf Rissbildung und Undichtigkeit. Dies äußert sich meist durch Geräusche oder zuckende Bewegungen beim Beschleunigen und Bremsen. Auch defekte Trag- und Führungsgelenke lassen sich durch diese Symptome aufspüren.

Federung

Stoßdämpfer: Ein Stoßdämpfer macht pro Kilometer Fahrt ca. 1500 Bewegungen. Die Oberfläche einer Kolbenstange ist die hochwertigste im gesamten Fahrzeug. Trotzdem werden Dämpfer mit der Zeit undicht und verlieren in einem schleichenden Prozess ihre Dämpfungsfähigkeit. Ein defekter Stoßdämpfer verschlechtert enorm die Straßenlage des Fahrzeuges und erhöht den Bremsweg um bis zu 20%. Da so ein Dämpfer nicht plötzlich ausfällt, gewöhnt man sich daran und passt seinen Fahrstil dem defekten Dämpfer an. Nach 70-80.000 km gehören Stoßdämpfer in der Regel erneuert.

Kupplungen: Eine Kupplung besteht aus einem Ausrücklager, einer Druckplatte und einer Mitnehmerscheibe. Speziell die Ausrücklager machen sich gerne durch pfeifende Geräusche bemerkbar. Dies ist ein Zeichen, dass das darin befindliche Kugellager trocken gelaufen ist und bald auseinander fällt. Das hätte dann den sofortigen Wegfall des Vortriebes zur Folge. Die Mitnehmerscheibe unterliegt dem Reibungsverschleiß und hohen Temperaturen, eine verschlissene Mitnehmerscheibe rutscht durch und kann nicht mehr die ganze Motorkraft übertragen.

Zahnriemen

Motorsteuerung: Ein Ausfall der Motorsteuerung bedeutet meist den Exodus, zumindest bei älteren Fahrzeugen, da dieser Ausfall meist mit einem Motorschaden einhergeht. Wechselintervalle sind hier zwingend einzuhalten. Sie liegen zwischen 40- und 240.000 km. Aber auch Alterung kann dem Steuerriemen zusetzten. Deshalb gehört dieses Bauteil regelmäßig überprüft und im Zweifelsfall getauscht.